Die Antworten der Lausitzer Bundestagskandidaten auf Fragen Bergbaubetroffener stehen ab heute im Internet zur Meinungsbildung bereit. Für den Wahlkreis Cottbus/Spree-Neiße findet morgen ein Kandidatenpodium in Groß Gastrose statt.

In der nächsten Legislatur des Bundestages besteht neben zahlreichen energiepolitischen Weichenstellungen auch die Möglichkeit, das Bundesberggesetz zu novellieren und dabei die Rechte der Betroffenen zu stärken. In einem gemeinsamen Brief stellten Lausitzer Initiativen Bergbaubetroffener den Direktkandidaten der Wahlkreise 64 (Cottbus/Spree-Neiße) und 157 (Landkreis Görlitz) Anfang August konkrete Fragen.

Die von sieben Kandidaten eingegangenen Antworten werden nun auf den Internetseiten der Initiativen veröffentlicht, um allen Wählern die Meinungsbildung darüber zu ermöglichen. So stehen sie ab heute beispielsweise unter folgendem link zum download bereit: http://www.lausitzer-braunkohle.de/Texte/wahlpruefsteine_bergbaubetroffene_antworten.pdf

Die Kandidaten Dr. Klaus-Peter Schulze und Michael Kretschmer (beide CDU) sowie Prof. Dr. Martin Neumann und Daniel Breutmann (beide FDP) haben leider nicht auf die Fragen reagiert.

Am morgigen Donnerstag, dem 5. September findet in Groß Gastrose ein Kandidatenpodium für den Wahlkreis 64 statt, zu dem die Klinger Runde in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Schenkendöbern einlädt. Die Veranstaltung beginnt um 19:00 Uhr in der Turnhalle des Ortes.

Die Fragen der Bergbaubetroffenen wurden gemeinsam gestellt vom Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit der Agenda 21 der Gemeinde Schenkendöbern, der Allianz für Welzow, der Klinger Runde, dem Lebenswerte Lausitz e.V., dem Pro Heimat e.V., dem Bündnis "Strukturwandel jetzt - kein Nochten II" aus Nordsachsen sowie der Umweltgruppe Cottbus e.V.