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Symbolische Übergabe der Einwendungen an die Landesregierung - Bündnis aktualisiert Einwendungszahl gegen geplanten Vattenfall-Tagebau Welzow Süd II auf 120.919
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Bündnis korrigiert Zahl der Einwendungen gegen geplanten Vattenfall-Tagebau nach oben / Proschimer und Vertreter des Bündnisses übergeben symbolisch Zahl der Einwendungen an Ministerpräsident Woidke
Senftenberg: Bei einem Besuch der Brandenburger Landesregierung in der Lausitz übergaben heute in Senftenberg von der Abbaggerung betroffene Einwohner aus dem vom Tagebau bedrohten Dorf Proschim gemeinsam mit Vertreter/innen der Kampagne von "Kein weiteres Dorf abbaggern" symbolisch einen "Scheck" mit den über 120.000 Einwendungen gegen den neuen Tagebau Welzow Süd II an Ministerpräsident Dietmar Woidke. Die Proschimer forderten von der rot-roten Landesregierung, sich für den Erhalt ihres Dorfes einzusetzen und mittelfristig aus der Braunkohle auszusteigen.
Starkes Signal gegen die Braunkohle: 112.157 Einwendungen gegen geplanten Vattenfall-Tagebau Welzow Süd II
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Historisch hohe Zahl an Einwendungen gegen neuen Vattenfall-Braukohletagebau/Verletzung der Neutralität der Öffentlichkeitsbeteiligung durch Pro-Braunkohle Werbung/ Forderung nach Planentwurf für den Verzicht auf Teilfeld II
16.9.2013, Cottbus: Gegen den vom Vattenfall-Konzern geplanten Braunkohlentagebau Welzow Süd II nahe Cottbus wurden heute 112.157 Einwendungen aus der Lausitz und ganz Deutschland an die zuständige Planungsbehörde übergeben. Damit hat sich die Zahl der Einwendungen im Vergleich zur Öffentlichkeitsbeteiligung beim ersten Planentwurf erheblich gesteigert. Ein breites Bündnis aus Betroffenen, Bürgerinitiativen, Umweltorganisationen und Verbänden hatten dazu aufgerufen, im Planverfahren gegen das Vorhaben des schwedischen Staatskonzernes Widerspruch einzulegen. Die beteiligten Verbände kritisieren zugleich Manipulationen bei der Öffentlichkeitsbeteiligung. Ein Teil der Auslegungsbehörden hatte aktiv für das Tagebauprojekt geworben und so das Neutralitätsgebot verletzt.
Sammelboxen für Abbaggerung in öffentlichen Gebäuden - Kritik von betroffenen Lausitzern
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Die Allianz für Welzow kritisiert die Aktivitäten des Vereins "Pro Lausitzer Braunkohle" sogenannte Sammelboxen für den neuen Tagebau Welzow Süd II in öffentlichen Gebäuden aufzustellen.
Übergabe tausender Einwendungen gegen geplanten Vattenfall-Tagebau Welzow-Süd II
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Wann: Montag, 16. September 2013, 10.30 Uhr
Wo: Gemeinsame Landesplanungsabteilung Berlin-Brandenburg, Gulbener Straße 24, 03046 Cottbus
Sehr geehrte Damen und Herren,
trotz Energiewende will der schwedische Staatskonzern Vattenfall die besonders klimaschädliche Stromerzeugung aus Braunkohle langfristig fortsetzen. Dafür sollen in der Lausitz insgesamt 5 neue Tagebaue entstehen, die die Zerstörung ganzer Dörfer, Kulturgüter, Landwirtschaft- und Naturschutzgebiete erfordern. Für den geplanten neuen Tagebau Welzow-Süd II müssten über 800 Menschen ihre Heimat verlassen, der Ort Proschim, der weit über den eigenen Bedarf hinaus Strom mit Erneuerbaren Energien erzeugt, würde komplett zerstört. Dagegen regt sich heftiger Protest.
Offene Briefe an Landesregierungen
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Seit mehreren Wochen sammeln Greenpeace, Bürgerinitiativen und andere Umweltschutzorganisationen Unterschriften gegen den geplanten Braunkohletagebau Welzow-Süd II. Auch die Gegenseite, der von Vattenfall unterstützte Verein Pro-Lausitzer Braunkohle, sammelt Unterschriften - für den geplanten Tagebau.